Folgende 8 Tipps werden Euch beim Sparen helfen:
Tipp 1: Sucht Euch einen DJ im regionalen Umfeld
In jeder Gegend gibt es gute DJ’s. Das spart Kosten beim Transport und beim Vorgespräch.
Tipp 2: Bucht den DJ direkt persönlich, nicht über Agenturen
Wenn Ihr über eine Veranstaltungs-Agentur oder Vermittlungs-Plattform im Internet bucht, kostet es deutlich mehr, weil diese natürlich Provisionen bekommen.
Üblicherweise zwischen 10 und 25 Prozent, aber auch hier nehmen schwarze Schafe deutlich mehr.
Dies Provisionen werden nicht separat ausgewiesen, sondern die bezahlt der DJ von seiner Gage.
Er muss sie also vorher auf seinen Preis aufschlagen.
Tipp 3: Achtet auf versteckte Kosten
Einige DJs „vergessen“ gern mal in Angeboten, oder auch schon auf der Webseite, die Mehrwertsteuer mit anzugeben. Oder andere Kosten.
Achtet darauf, dass alle vereinbarten Leistungen im Angebot aufgelistet sind und besteht auf einen schriftlichen Vertrag.
Hier sind die wichtigsten Kosten:
– persönliches Vorgespräch
– An- und Abfahrt / An- und Abtransport
– Auf- und Abbau der Technik
– Spielzeit und evtl. Stunden-Preis für Verlängerung der Party
– Preis und Umfang von Sonderleistungen, sowie zusätzlicher Technik
– ggf. die Mehrwertsteuer
Tipp 4: Geld sparen ohne Quittung
Auf keinen Fall!
Viele Hobby-DJs (nicht alle!, und teilweise auch aus Unkenntnis) arbeiten schwarz am Finanzamt vorbei.
Ihr macht Euch beide wegen Steuerhinterziehung straf- und haftbar.
Wenn er erwischt wird, seid Ihr mit dran. Soweit mir bekannt ist, macht sich der Auftraggeber, in diesem Fall Ihr, auch noch wegen Sozialversicherungs-Betrug strafbar. Verjährungsfrist (30?) Jahre.
Ihr habt alle Gäste als Zeugen und keiner wird Euch glauben, dass die Dienstleistung umsonst war.
Ich gehe aber davon aus, dass kein „Schwarzarbeiter“ Euch einen schriftlichen Vertrag geben wird. Falls doch, dann ist es auch noch nachweisbar.
Besteht auf eine Quittung und hebt diese auf!
Tipp 5: Bucht einen professionellen DJ
Ein Profi kostet Euch zwar mehr, spart Euch aber andererseits durch seine Erfahrungen und seine wertvollen Hinweise wieder Geld ein. Mit Ihm seid Ihr auf der sicheren Seite.
Er hat auch meistens die deutlich besseren technischen Voraussetzungen.
Tipp 6: Open-End-Angebote buchen, ja oder nein?
Open-End-Angebote gelten in der Regel bis 6 Uhr früh. Der Vorteil: Volle Kostenkontrolle.
Aber aufpassen, manche DJ’s sind dann daran interessiert, so früh wie möglich Feierabend zu machen und lassen die Party einschlafen.
Besser ist die Variante, den Diskjockey bis z.B. 2 Uhr zu buchen und einen Stunden-Preis für Verlängerung zu vereinbaren.
Das ist fast immer günstiger und der DJ ist auf jeden Fall motiviert, die Party am Laufen zu halten.
Denkt auch daran, Ihr seid seit früh morgens auf den Beinen und den ganzen Tag in Action.
Wenn Ihr sicher seid, vor 6 Uhr ist sowieso nicht Schluss und der Open-End-Preis ist auch noch günstiger als eine Verlängerung, dann natürlich diesen buchen.
Tipp 7: Bei übertriebener Technik sparen
Gigantische Traversensysteme, kopfbewegte Scheinwerfer, Laser, Nebel, riesige Subwoofer… – alles Super. Und teuer.
Wie viel und welche Technik für Eure Hochzeit ist sinnvoll und auf was kann man verzichten?
Das kann man natürlich nicht pauschal beantworten.
Deshalb habe ich zu diesem Thema einen extra Artikel (Teil 5) geschrieben. Darin liste ich einige Technik-Beispiele auf und erläutere deren Relevanz.
Tipp 8: GEMA – Gebühren – damit nicht eine böse Überraschung kommt
Der Discjockey muss Lizenz-Gebühren nach dem Tarif VR-Ö zahlen, sofern er Kopien (z.B. eine MP3-Kopie einer CD) benutzt.
Das ist sein Problem, hat aber rein gar nichts mit der GEMA-Gebühr für Eure Hochzeit zu tun.
Die gute Nachricht:
Private Veranstaltungen unterliegen nicht der GEMA-Pflicht.
Die schlechte Nachricht:
Die Definition einer privaten bzw. öffentlichen Veranstaltung wird in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich ausgelegt.
Im Zweifelsfall fragt am besten direkt bei der GEMA an.
Weiter geht’s hier: